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      023 | 
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    Panzerschiff
      Deutschland / Lützow | 
  
  
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      Die erste Version. Lüa 151 mm, Breite 19 mm, Gewicht 87 Gramm 
        
        
        
    1936. Lüa 148 mm, Breite 17 mm, Gewicht 100 Gramm 
      
      
        
    1937er Version mit runden Türmen, Brückenfenster weiß auf schwarz 
      
    1939 Lüa 153 mm, Breite17 mm, Gewicht 92 Gramm 
      
      
      
    Mit Gusskran 
      
      
    1939 mit Kunststoff-Türmen. Gewicht 85 Gramm 
      
      
    Nicht nur die Torpedorohre sind anders, wenn man genau hinsieht 
      
    Standort der Mittelartellirie unten an der Bordwand, oben zurückgesetzt.
    Auch sonst sind viele Änderungen erkennbar  | 
  
  
  
    | 1934 | 
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    VG, Metall, grau. Geschütztürme
          genagelt. Mittelartillerie ohne Rohre, ca. 3 mm von der Bordkante entfernt.
          erhabene Bullaugen am Rumpf. Schornstein gerade, nicht vertieft. Leitstand
          vor Turm B mit einer Erhebung, wohl die Vormars-Drehhaube
          darstellend. 1 Torpedorohrsatz. Flaggstock,
          Kennung hds einseitig. Übergang
          zum Schieferguss. Geschütztürme auf konische Sockel aufgesetzt.  
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    | 1935 | 
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    Schieferguss, grau.Geschütztürme wieder genagelt. Mittelartillerie
        mit Drahtrohren. Auf dem Leitstand vor Turm B zwei Erhebungen auf der
        Vormars-Drehhaube. Am Schornstein 1 Drahtmast. Kennung beidseitig hds.
        Eine weitere Variante hat jetzt Rettungsboote. Mittelartillerie bis an
        die Bordkante gesetzt. 
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    | 1935 - 1936 | 
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    Übergang zum HG, BP "D.R.G.M. DEUTSCHLAND WIKING-MODELL
        2,-". Keine Ankerketten, aber 2 Anker. 2 Torpedorohrsätze.
        Sonst wie vor. 
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    | 1937 - 1938 | 
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    Wie vor, Geschütztürme eckig mit überstehenden E-Mese
        oder rund ohne Überstand der E-Messer, beide auf Drehzapfen. Kräne
        unterschiedlich gebogen. Brückenfenster weiss auf schwarz oder umgekehrt.
        Flaggstock. Anfangs noch hds-Kennung, dann AZB H. unterscheidet hier
        diverse Varianten der Mittelartillerie und der Kennung : Obenauf schwarz
        = Kennung beidseitig hds. Grau = beidseitg hds oder 1 x AZB 
      
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    | 1939 - 1942 | 
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    HG, BP " MADE IN GERMANY DEUTSCHLAND WIKING-MODELL 1000 2,-3-
        D.R.G.M." Schornstein
        vertieft und leicht angeschrägt. Geschütztürme anfangs
        noch Metall, dann Kunststoff. 1 Drahtkran und 1 Gusskran oder
        2 Drahtkräne. Flakrohr gegossen.Torpedorohre
          verlängert auf 9,5 mm, bisher knapp 7 mm. Ankerketten,
          4 Anker.Mit und ohne Flaggstock. In der dunkelgrau-glänzenden
          Version ist der Brückenausleger vorn 5 mm breit, in der dunkelgrau-matten
          Version 2 mm. Kennung AZB. Kennung
          der "Lützow" beidseitig hds oder einseitg AZB     
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    | 1942 - 1944 | 
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    HG, Leichtlegierung um 60 Gramm. Mittelartillerie ohne Rohre, mit
        Schornsteinmast, ohne Flaggstock, ohne Kennung. Die
        im H. gemachte Angabe "alle vorherigen ähnlichen Modelle um
        88 Gramm" ist auch bei grosszügiger Auslegung nicht zutreffend. 
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    | 1956 | 
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    HG, wie vor. 1 Drahtkran und 1 Gusskran, Geschütztürme Kunststoff.
        Die Form der "Deutschland" wurde auch zur Darstellung von H.
        024 Admiral Scheer benutzt.      | 
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    In allen gängigen Unterlagen wird die mögliche
          Kennung  "LÜTZOW" verneint. Ausser diesen Angaben ist
          mir keine stichhaltige Erklärung oder gar ein Beweis bekannt.
          Mir liegen originale AZB "Lützow" vor, kein separater Reprint.
          Ein Verkauf mit entsprechender
          Verpackung erfolgte ebenfalls. Ab
          1940 wird die "Lützow" zudem
          in den Katalogen genannt.  
        
        
      Ich darf hier freundlicherweise aus den Jungenderinnerungen
          eines bekannten Sammlers berichten. 1942 wünschte er sich das
          Panzerschiff "Deutschland". Sein Vater konnte aber "nur" mit
          dem Schweren Kreuzer "Lützow" aufwarten,
          weil die "Deutschland" vergriffen
          war. Das, zusammen mit den obigen Fakten, sollte helfen dem Irrtum
          der nicht existierenden Kennung "Lützow" abzuhelfen. 
        
        
      Wiking zog sich mit der Bezeichnung "Panzerschiff" aus der politischen
        Affäre. Der verwendete Begriff konnte alle Arten gepanzerter Schiffe
        enthalten. Die Umbenennung der "Deutschland" in "Lützow" erfolgte
        im November 1939, verbunden mit der neuen Klassifizierung als "Schwerer
        Kreuzer". Der Grund war politischer Natur.Generell sollte der Bau
        der Panzerschiffe "getarnt" werden. Der Rüstungsplan sah überhaupt keine
        Schweren Kreuzer mehr vor. Zudem sollte der Verkauf des im Bau befindlichen
        "Schweren Kreuzers Lützow",
        einem ganz anderen Schiff, an die Sowjetuinion vertuscht werden. Die
        offizielle Werbemaschine lief dementsprechend an. 
        
      In der Realität war die "Deutschland" das erste grosse
        Schiff, ab welchem 1939 eine aufgesetzte, abgeschrägte Schornsteinkappe
        getestet wurde, um die vor dem Schornstein liegenden Anbauten wie Scheinwerfer,
        Antennen etc. vor den Abgasen, Verunreinigungen und Verwirbelungen zu
        schützen,
        die das Schiff "blind" gemacht hätten. Nach dem erfolgreichen
        Versuchseinsatz wurde daraus der Standard "abgeschrägte Schornsteinkappe".
        Die "Deutschland" hat es nicht mit dieser tatsächlich
        abgeschrägten
        Schornsteinkappe, wie z. B. bei den Zerstörern, gegeben. 
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